Mensaneubau als neuer Treffpunkt für die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Pfarrkirchen
Seit 2008 werden die baulichen Anlagen am Gymnasium Pfarrkirchen kontinuierlich modernisiert, umgebaut und erweitert. Nach zwei Teilbaumaßnahmen zur Sanierung des Schulgebäudes und der anschließenden Neugestaltung des Pausenhofes hat das Staatliche Bauamt Passau mit dem Neubau der Schulmensa und der energetischen Sanierung des Wirtschaftsgebäudes nunmehr die vierte Teilbaumaßnahme fertig gestellt.
Das Gymnasium Pfarrkirchen verfügt nun über ein attraktiv gestaltetes Speisesaalgebäude, in dem über die ebenfalls modernisierte Küche bis zu 300 Schülerinnen und Schüler mit einem vollwertigen Mittagessen versorgt werden können. Der Speisesaalneubau mit 264 m2 Nutzfläche wurde als Anbau an das bestehende Wirtschaftsgebäude errichtet. Ein Verbindungsbauwerk zwischen Speisesaal und Wirtschaftsgebäude beinhaltet den Gebäudezugang und die Speisenausgabe. Der Speisesaalneubau ist als eingeschossiger Mauerwerksbau auf trapezförmigem Grundriss mit einem Dachtragwerk aus Holz und flach geneigtem Dach mit Begrünung konstruiert. Zur Internatswiese hin hat das Staatliche Bauamt Passau, das bei dieser Baumaßnahme auch die Leistungen der Entwurfs- und Ausführungsplanung erbrachte, das Gebäude mit einer Pfosten-Riegel-Fassade über die gesamte Gebäudebreite verglast, was reizvolle Blickbeziehungen nach außen bis zur Wallfahrtskirche Gartlberg eröffnet. Große Südfenster sorgen für viel Tageslicht im Speiseraum, der zudem mit einem integrierten Bistro, dem „gympanCafe" zum Verweilen einlädt. Die Wärmeversorgung des Neubaus erfolgt über die vorhandene Heizungsanlage des Gymnasiums. Das Wirtschaftsgebäude erhielt als Maßnahme zur energetischen Verbesserung neue Aluminiumfenster mit DreifachIsolierverglasung sowie einen neuen Fassadenputz auf Wärmedämmverbundsystem.
Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgte auch eine Neugestaltung der Freianlagen im Umfeld des neuen Mensagebäudes und des Wirtschaftsgebäudes. Ein Zugang auf der Westseite des Gebäudes ermöglicht die barrierefreie Erschließung. Der Höhenunterschied auf der Ostseite zwischen den Schulgebäuden und dem neuen Speisesaal mit der vorgelagerten Terrasse ist als großzügiger „Stufenweg" aus Granitpflaster gestaltet. Gleichzeitig wurde auf den weitgehenden Erhalt der bestehenden Bäume im Umfeld geachtet und ergänzende Begrünungen vorgenommen. Die Parkplätze „An der Blumenhöhe", die aufgrund der Nähe zum Neubau während der Bauzeit zurückbebaut werden mussten, stehen nun ebenfalls wieder zur Verfügung.
Die Gesamtkosten von 3,15 Millionen Euro trägt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Die Federführung für die erfolgreiche Projektrealisierung lag bei der Bayerischen Staatsbauverwaltung.
Anfang Juli 2016 wurde für den Neubau mit einer Grundsteinlegung der Baubeginn gefeiert.
Seit Februar 2018 hat das Gymnasium Pfarrkirchen das neue Speisesaalgebäude in Betrieb genommen.
gez. Pressestelle