Entlang der Hauptstraße wird der Gebäudekomplex des geplanten Finanzamtsneubaus durch drei giebelständige Fassaden mit jeweils eigener Farbgestaltung gegliedert. Damit fügt sich der Neubau trotz des großen Bauvolumens in den Maßstab der vorhandenen Nachbarbebauung gut ein.
Entlang der Hauptstraße wird der Gebäudekomplex des geplanten Finanzamtsneubaus durch drei giebelständige Fassaden mit jeweils eigener Farbgestaltung gegliedert. Damit fügt sich der Neubau trotz des großen Bauvolumens in den Maßstab der vorhandenen Nachbarbebauung gut ein. © Perspektive ©: g|s Architekten PartG mbB, engel schuster, Büchlberg/Grafenau

Start für Finanzamt-Neubau in Grafenau

Im Zuge der Behördenverlagerungen in die ländlichen Räume Bayerns wird in Grafenau eine ausgelagerte Bearbeitungsstelle des Finanzamts München errichtet. Anfang April 2019 hat das Staatliche Bauamt Passau die Bauarbeiten für den Neubau begonnen. Rund 7,9 Millionen Euro investiert das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat in die Errichtung des neuen Finanzamtsgebäudes am Oberen Stadtberg in Grafenau. Bis zum Frühjahr 2021 soll der Neubau bezugsfertig sein.

 

Das Bauprogramm für den Finanzamt-Neubau in Grafenau umfasst rund 1.500 m2 Nutzfläche mit Büroräumen, Besprechungs- und Funktionsräumen. Das Staatliche Bauamt Passau und die mit der Gebäudeplanung beauftragten g|s Architekten aus Büchlberg/Grafenau entwickelten den Gebäudeentwurf in enger Anlehnung an die Vorgaben des Städtebaulichen Rahmenplans sowie der Gestaltungssatzung der Stadt Grafenau als dreiseitige Hofbebauung entlang der umschließenden Straßen ‚Hauptstraße‘ und ‚Scharrerstraße‘. Für das neue Finanzamtsgebäude ist ein energetischer Standard geplant, der den erhöhten Anforderungen des Passivhauses entspricht.