Asamkirche wird eingerüstet
Seit der letzten Augustwoche lässt das Staatliche Bauamt Passau die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Aldersbach innen einrüsten. Das Raumgerüst, das bis auf Höhe des Gewölbes errichtet und den gesamten Kirchenraum überspannen wird, dient als Arbeitsbühne für die Sicherung von Putz und Stuck am Deckengewölbe sowie für die Restaurierung der Fresken und Fassungen der Raumschale. Der Gerüstaufbau beginnt im Chorraum und wird dort bis Ende September dauern, anschließend wird das Langhaus eingerüstet. Aktuell hat das Staatliche Bauamt Passau für die Innenrestaurierung der Asamkirche bereits Planungs- und Bauleistungen in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Euro vergeben.
Nach der Errichtung des Raumgerüsts folgen die Demontage und die Sicherung der Ausstattungselemente in den oberen Raumpartien sowie ab November die Baumeisterarbeiten im Kircheninnenraum. Dabei wird der Putz bis auf etwa drei Meter Höhe abgenommen, das Mauerwerk des Kirchenschiffes gereinigt, mittels Kompressen Entsalzungsmaßnahmen durchgeführt und anschließend die stark geschädigte Sockelpartie neu verputzt. Parallel hierzu erfolgen für die künftige Temperierung von Nebenräumen, u. a. der Werktagskapelle, aufwendige Naturstein- und Grabungsarbeiten, die im Innenbereich in Handarbeit ausgeführt werden müssen. Im Anschluss an diese staubreichen Arbeiten kann dann im Frühjahr 2020 die Innenrestaurierung an Stuck und Fassungen der Raumschale beginnen.
Die Innenrestaurierung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Aldersbach wird bis Ende 2024 dauern.
Die Gesamtbaukosten für die Restaurierung werden auf rund 15 Millionen Euro geschätzt. 40 Prozent trägt der Freistaat Bayern, 60 Prozent die Diözese Passau.