Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie am TUM-Campus feiert Richtfest
"Das Richtfest für den Neubau des Lehr- und Forschungsgebäudes für Nachhaltige Chemie ist ein großer Tag für den TUM-Campus Straubing! Mit dem Neubau entwickelt der Freistaat den Hochschulstandort Straubing kraftvoll weiter und schafft beste Bedingungen für Forschung und Lehre", betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler beim Richtfest in Vertretung von Bauminister Dr. Hans Reichhart. Sein Dank galt an diesem Tag vor allem den Handwerkern und Bauleuten, die in kurzer Zeit diesen Rohbau fertiggestellt hatten.
Der Forschungsbau an der Uferstraße wurde hochwassersicher auf Stelzen errichtet. "Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sollen nicht nur im Gebäude erforscht werden, sie haben sich bereits in der Baukonstruktion niedergeschlagen", erklärte Sibler. So sorgen für eine möglichst hohe Wärmedämmung u.a. Holzkonstruktionen und die Verwendung von Infraleichtbeton. Der Neubau schafft Platz für einen großen unterteilbaren Hörsaal, Büro- und Seminarräume, Ausbildungs- und Forschungslabore sowie eine Cafeteria mit einem großzügigen Freibereich.
Mit dem Neubau an der Uferstraße wird das Ausbaukonzept der Bayerischen Staatsregierung für den Wissenschaftsstandort Straubing weiter umgesetzt. Das Studienangebot wurde in den vergangenen Jahren bereits um mehrere Studiengänge ergänzt, etwa im Bereich der Chemischen Biotechnologie oder der Bioökonomie. Der profilgebende Schwerpunkt "Nachwachsende Rohstoffe" wurde dabei weiter geschärft. Insgesamt sollen im Endausbau 1.000 Studienplätze zur Verfügung stehen. Für ausreichend Räumlichkeiten sorgen u.a. der Neubau für Nachhaltige Chemie, die Instandsetzung des ehemaligen Jugendzentrums in der Petersgasse sowie die geplante Sanierung und Anpassung des im vergangenen Jahr vom Freistaat Bayern erworbenen Karmelitenklosters.
Seit Beginn des Wintersemesters 2017/2018 ist das ehemalige Wissenschaftszentrum Straubing Teil und damit vierter Campus der Technischen Universität (TU) München.
(© Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst: Pressemitteilung Nr. 085 vom 26.04.2019)