Großes Verständnis für temporäre Verkehrsbehinderungen
Die derzeitigen Straßenbaumaßnahmen im Gemeindegebiet Grainet halten aktuell zahlreiche Verkehrsteilnehmer in Atem. Allen voran müssen zahlreiche Anlieger infolge des erhöhten Verkehrsaufkommens auf den Umleitungsstrecken einiges in Kauf nehmen. Aufgrund eines Hangabgangs an der Staatsstraße 2632 wurde parallel zur Sanierung der Ortsdurchfahrt Grainet die Sperrung einer weiteren zentralen Verkehrsader innerhalb der Gemeinde notwendig. Anlässlich eines Ortstermins informierte Bürgermeister Jürgen Schano die örtlichen CSU-Landtagsabgeordneten Max Gibis und Prof. Dr. Gerhard Waschler über die Hintergründe sowie den Baufortschritt der beiden Straßenbaumaßnahmen.
„Die Sanierung der Ortsdurchfahrt Grainet mit den einhergehenden Arbeiten zur teilweisen Erneuerung der Wasserleitung und Sanierung des Mischwasserkanals ist bereits weit fortgeschritten“, berichtet Bürgermeister Jürgen Schano den beiden Landtagsabgeordneten an der innerörtlichen Baustelle. Auch die Arbeiten zur Hangstabilisierung an der Staatsstraße 2632 zwischen der „Hochstraße“ und Böhmzwiesel sind mittlerweile in vollem Gange. Dass zeitgleich zur Sperrung der Ortsdurchfahrt eine weitere Umleitungsstrecke im Gemeindegebiet eingerichtet werden musste, sei bedauerlich und in dieser Form nicht geplant gewesen, allerdings erforderte das Absacken des Hangs infolge starker Niederschläge ein umgehendes Eingreifen, erklärt Schano das temporäre Aufeinandertreffen beider Maßnahmen.
Anfang August begannen die umfangreichen Bauarbeiten zur Sanierung der Ortsdurchfahrt Grainet mit Deckenbauarbeiten an der Staatsstraße 2630 und in Teilbereichen der Ortsstraßen Säumerhügel und Nikolausstraße. „Wegen zahlreicher Straßenbaustellen in der Umgebung war es dabei erforderlich, einen Großteil des Umleitungsverkehrs über die Ortschaft Rehberg zu leiten“, wie Bürgermeister Schano darstellt. Im Hinblick auf die enorme Belastung der Anlieger sei dies zwar äußerst bedauerlich, angesichts der gegebenen Situation aber auch unausweichlich. „Da es sich bei der Graineter Hauptstraße um eine Staatsstraße mit Durchgangscharakter handelt, sind leistungsfähige Umleitungen zwingend erforderlich“, bestätigt MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler die Ausführungen des Bürgermeisters. Nach bestehender Planung ist mit der Fertigstellung bis zum 15. Oktober 2021 zu rechnen. Dann werde man anhand der generalsanierten Infrastruktur auch schnell sehen können, dass sich die Strapazen gelohnt haben, ist MdL Max Gibis überzeugt.
Im Zuge der Hauptbautätigkeit an der Staatsstraße 2632 zwischen Fürholz und Böhmzwiesel wird der Straßendamm mit Erdbetonstützscheiben aufgebaut und der Straßenoberbau erneuert. Die Arbeiten werden rund 10 Wochen dauern. Für diesen Zeitraum ist eine Sperrung der Straße unausweichlich, weshalb diese voraussichtlich erst Anfang November wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. MdL Max Gibis findet für das rasche Vorgehen des Staatlichen Bauamts lobende Worte: „Ich begrüße es ausdrücklich, dass die notwendige Hangstabilisierung umgehend in Angriff genommen wurde und appelliere an dieser Stelle an ein vorsichtiges, umsichtiges und rücksichtsvolles Fahrverhalten in den betroffenen Bereichen.“ Die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit habe oberste Priorität und werde durch das Staatliche Bauamt verantwortungsvoll umgesetzt, zeigt sich auch MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler zufrieden.
Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbürogemeinschaft Walter Taubeneder und Prof. Dr. Gerhard Waschler