Tom Aigner (v.l.), Jonas Höltl und Bernhard Summer sind die Neuen Azubis an den Straßenmeistereien Viechtach, Passau und Hauzenberg.
Tom Aigner (v.l.), Jonas Höltl und Bernhard Summer sind die Neuen Azubis an den Straßenmeistereien Viechtach, Passau und Hauzenberg. © Staatliches Bauamt Passau / Sabine Süß

Nachwuchs für ein starkes Team

Behördenleiter Norbert Sterl und Kurt Stümpfl, der als Bereichsleiter Straßenbau auch für den Betriebsdienst zuständig ist, freuen sich, vier interessierte und engagierte Auszubildende am Staatlichen Bauamt Passau begrüßen zu können. „Der sichere und verkehrstüchtige Erhalt unserer Straßen ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Dafür brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiter“, sagt Ltd. Baudirektor Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau.


Einen der ersten Arbeitseinsätze hat Tom Aigner bereits hinter sich: Er verräumte das Grüngut.
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Die abwechslungsreiche Arbeit gefällt Tom Aigner aus Viechtach. Der 16-Jährige hat seine Ausbildung zum Straßenwärter an der Straßenmeisterei Viechtach begonnen. Ein Praktikum in der Meisterei hat ihn dazu bewogen, sich um die Ausbildungsstelle zu bewerben, denn die Arbeit hat ihm Spaß gemacht. „Sie ist immer abwechslungsreich und man ist viel im Freien“, sagt er.
Er hat seinen Eltern beim Hausbau geholfen, hilft gern beim Autorichten und ist auch sonst handwerklich recht begabt, weshalb er sich schon auf die vielen unterschiedlichen Arbeiten freut.


Jonas Höltl ist der neue Auszubildende in der Straßenmeisterei Passau.
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Schon immer zum Betriebsdienst wollte Jonas Höltl aus Otterskirchen. „Mein Vater ist in unserer Heimatgemeinde im Bauhof tätig, ich bin schon damit aufgewachsen“, sagt der 16-Jährige, der seine Ausbildung zum Straßenwärter in der Straßenmeisterei Passau absolviert. Nach einem Praktikum während seiner Schulzeit an der Realschule in Schweiklberg hat er sich beworben und freut sich jetzt, dass er den Ausbildungsplatz bekommen hat. „Man lernt viel dazu und macht jeden Tag etwas anderes“, sagt der 16-Jährige, der schon auf die neuen Erfahrungen in der Berufsschule gespannt ist.

Mit Hauptstraßenmeister Gerhard Heigl hat er schon die erste Runde durchs Meistereigebiet gedreht und vor allem die Straßenmeisterei, aber auch die Außenstellen besichtigt. Mit dem Streckenwart war er auch schon unterwegs und hat dabei Leitplanken geputzt und freigeschaufelt. „Ich arbeite auch zu Hause gern oder helfe Freunden bei ihren Arbeiten“, erzählt Jonas Höltl, der zudem Mitglied bei der örtlichen Feuerwehr ist.


An der Straßenmeisterei Hauzenberg absolviert Bernhard Summer sein drittes Lehrjahr.
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In der Straßenmeisterei Hauzenberg absolviert der Älteste der vier Neuen seine Ausbildung: Bernhard Summer ist 32 und bereits im dritten Lehrjahr. Die ersten zwei Jahre war er beim Landkreis Freyung-Grafenau, doch als der Wegscheider die Ausschreibung der SM Hauzenberg entdeckte, bemühte er sich um diese Stelle – immerhin spart er sich so viel Fahrzeit. „Die Meisterei in Hauzenberg kenne ich außerdem noch von meinem Praktikum im Jahr 2019“, sagt er.

Wie es kommt, dass er mit 30 Jahren noch eine Ausbildung angefangen hat? „Ich war zwölf Jahre Soldat und wollte auch nach meiner Dienstzeit gerne beim Staat bleiben“, erzählt Bernhard Summer. Er gehörte dem Aufklärungsbataillon 8 der Kaserne Freyung an und hat bei Einsätzen im Kosovo 2010 und Mali 2017 schon einiges erlebt.

Nun macht er die Umschulung zum Straßenwärter und freut sich über seinen ebenfalls sehr interessanten Ausbildungsberuf. „Die Arbeit ist abwechslungsreich und man macht nicht täglich das Gleiche“, diese Flexibilität schätzt der 32-Jährige besonders. Und: „Es ist ein sicherer Arbeitsplatz daheim – besser könnte es nicht laufen.“

In der Berufsschule kommt er mit seinen viel jüngeren Schulkameraden gut klar. „Ich gehe das Ganze natürlich etwas ernster an. Mir ist es wichtig, eine gute Lehre hinzulegen, das Ergebnis muss stimmen.“ Als Klassensprecher sorgt er schon mal für Ruhe in der Klasse, wenn die Jüngeren etwas übermütig werden.


Auch an der Straßenmeisterei Pfarrkirchen freut man sich über einen Azubi. Der 15-Jährige hat schon während seiner Schulzeit ein Praktikum in der Straßenmeisterei Pfarrkirchen absolviert und an einem Schnuppertag teilgenommen. „Da hat es mir schon sehr gut gefallen und ich habe mich gut mit allen hier verstanden“, sagt er. Vor allem die Vielfältigkeit der Aufgaben reizt den 15-Jährigen an seinem Ausbildungsberuf: „Es gibt immer viel zu tun und man ist viel draußen.“