Ortsumgehung „Haindling-Nord“: Visualisierungen geben Einblick in die Planung
Das Staatliche Bauamt Passau hat die Vorentwurfsplanung für die rd. 6,3 km lange Trasse „Haindling-Nord“ im Dezember 2021 der Regierung von Niederbayern vorgelegt. Die Prüfung und Genehmigung der Planunterlagen erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und steht unmittelbar bevor. Im nächsten Jahr soll im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens die öffentliche Auslegung der Planunterlagen erfolgen. Auf einer eigenen Projektseite informiert das Staatliche Bauamt ausführlich über die Planungen - dort sind ab sofort auch zusätzliche Visualisierungen zu finden, die einen maßstabsgetreuen Einblick in das Projekt geben.
Mit dem Bau der Ortsumgehung „Haindling-Nord“ sollen die Ortsdurchfahrten von Geiselhöring, Hirschling und Perkam vom Verkehr entlastet werden. Geplant ist eine Ortsumfahrung Geiselhöring-Hirschling-Perkam im Zuge der St 2142 als eigenständiges Teilprojekt der sogenannten „Labertaltrasse“ von der B15 neu nach Straubing. Dabei wurde zunächst die Trasse „Haindling-Süd“ als Vorzugsvariante weiterverfolgt. Im Jahr 2017 wurde diese Trasse jedoch aus umweltrechtlichen Gründen aufgegeben und mit der Trasse „Haindling-Nord“ eine bahnparallele, deutlich flächensparendere und umweltverträglichere Alternative entwickelt. Diese wurde bereits in mehreren Infoveranstaltungen – zuletzt im Rahmen einer öffentlichen Stadt- bzw. Gemeinderatssitzung im Mai 2022 – vor Ort vorgestellt. Zudem können sich Interessierte jederzeit auf der eigens eingerichteten Projekthomepage des Staatlichen Bauamts informieren (www.stbapa.bayern.de, „Infoportale“).
Dort sind ab sofort auch neue Visualisierungen einsehbar, die das Staatliche Bauamt auf Wunsch der Interessengemeinschaft (IG) „Haindling Nord: Nein – Regionaltrasse: Ja“ erstellen ließ, um die Auswirkungen der Umgehungstrasse auf das Natur- und Landschaftsbild darzustellen.