Zwei Kolloquien für Kunst am Bau
„Kunst am Bau“ ist für die Bayerische Staatsregierung ein integraler Bestandteil der staatlichen Bauaufgabe, ein Element von Baukultur. Das Staatliche Bauamt Passau hat für die Straßenbaumaßnahme Ortsumgehung Vilshofen sowie für den Neubau der Polizeiinspektion Eggenfelden Kunstwettbewerbe ausgelobt. Bei Kolloquien im Rathaus der Stadt Vilshofen bzw. im Neubau der PI Eggenfelden haben sich die Künstler in Gesprächen mit den Gutachtergremien über die Wettbewerbsaufgaben informiert.
"Gulden Straß" als Thema
Seit Januar läuft das Wettbewerbsverfahren zu „Kunst am Bau“ für die Ortsumgehung Vilshofen, zu dem zehn Künstler eingeladen sind, ein Gestaltungskonzept für den Wettbewerbsbereich zu entwickeln: Jörg Bachinger aus Parkstetten, Dominik Dengl aus Malching am Inn, Vàclav Fiala aus Klatovy (CZ), Edeltraud Göpfert aus Vilshofen, Judith Lipfert aus Johannesbrunn, Christine Perseis aus Mondsee (A), Christian Schaffelhuber aus Passau, Bernd Stöcker aus Triftern, Sabine Straub aus München und Christian Zeitler aus Passau.
Als Thema für die künstlerische Gestaltung hat das Staatliche Bauamt Passau die „Gulden Straß“ (Goldene Straße) vorgeschlagen, den bayerischen Salzhandelsweg, auf dem im 16. Jahrhundert von Vilshofen aus Salztransporte bis nach Bergreichenstein im salzlosen Böhmen durchgeführt wurden.
Künstlerische Gestaltung im Treppenhaus
Seit Dezember 2023 läuft das Wettbewerbsverfahren zu „Kunst am Bau“ für den Neubau der Polizeiinspektion Eggenfelden, zu dem acht Künstler eingeladen sind, ein Gestaltungskonzept für den Wettbewerbsbereich zu entwickeln: Alexander von Wiedenbeck aus Eggenfelden, Arnold + Eichler aus Nürnberg, Hans Kotter aus Berlin, Toninho Dingl aus Burghausen, Alexander Rosol aus Hengersberg, Astrid Schröder aus Regensburg, Rike Scholle aus Osterhofen und Stefan Meisl aus Thyrnau.