Ausbildungsbeginn am Staatlichen Bauamt Passau
Die ersten zwei Wochen haben sie schon hinter sich: Vier Auszubildende haben Anfang September ihren neuen Lebensabschnitt am Staatlichen Bauamt Passau begonnen. Jonas Hartl absolviert eine Ausbildung zum Bauzeichner an der Servicestelle Deggendorf, die Ausbildung zum Straßenwärter machen Marcel Hofer-Gründling an der Straßenmeisterei Passau, Felix Maier an der Straßenmeisterei Deggendorf und Samuel Garhammer an der Straßenmeisterei Hauzenberg.
Am 1. September hat Jonas Hartl aus Zenting seine Ausbildung zum Bauzeichner in der Planungs-Abteilung in der Servicestelle Deggendorf begonnen. Schon in der Realschule hat der 16-Jährige erste Erfahrungen mit Zeichenprogrammen gesammelt, was ihm viel Spaß gemacht hat. Im Praktikum bei einer Baufirma informierte er sich über den Beruf des technischen Systemplaners. Dann entdeckte er die Ausschreibung für eine Ausbildung zum Bauzeichner an der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamts Passau. Im Lauf der dreijährigen Ausbildung lernt er unter anderem, wie man Bau- und Ausführungszeichnungen sowie Detailansichten erstellt, auch die Erstellung von Genehmigungs- und Ausschreibungsunterlagen sowie Bauabrechnungen gehören zum Aufgabenspektrum. „In den ersten Tagen habe ich einen Einblick in das Zeichenprogramm bekommen und schon Pläne gezeichnet“, erzählt er. Sein Ausbildungsleiter in der Abteilung P ist Philip Schmidbauer, der dabei von Reinhard Jung tatkräftig unterstützt wird.
Drei „Neue“ verstärken den Betriebsdienst
Marcel Hofer-Gründling aus Passau-Neustift ist der Älteste in der Runde. Der 18-Jährige hat an der Straßenmeisterei Passau schon während seiner Schulzeit ein Praktikum absolviert und weil ihm die Arbeit und die familiäre Atmosphäre dort so gut gefallen haben, hat er sich für die Ausbildungsstelle beworben. „Mir gefällt es besonders, dass man so viele verschiedene Aufgaben hat und nicht immer das Gleiche macht“, sagt er. In den ersten Tagen half er dabei, verschmutzte oder beschädigte Verkehrsschilder auszutauschen und zu erneuern, besonders freut er sich auf den Einsatz bei den Mäharbeiten.
Die abwechslungsreiche Arbeit gefällt auch Samuel Garhammer aus Büchlberg. Der 16-Jährige hat seine Ausbildung zum Straßenwärter an der Straßenmeisterei Hauzenberg begonnen. Ein Praktikum in der Meisterei hat ihn dazu bewogen, sich um die Ausbildungsstelle zu bewerben. „Ich arbeite gern handwerklich, da ist der Beruf genau das Richtige“, sagt er. Er gehört zum Team am Stützpunkt in Kringell, wo er in den vergangenen Tagen schon einen guten Einblick in die Tätigkeiten eines Straßenwärters bekommen hat: Asphalt- und Bankettarbeiten standen bereits an, außerdem half er bei Arbeiten im Bauhof in Kringell.
Für Felix Maier aus Altenmarkt ist Straßenwärter der perfekte Beruf: „Ich bin nicht der Typ dafür, den ganzen Tag im Büro zu verbringen, lieber bin ich bei Wind und Wetter draußen“, sagt der 17-Jährige, der seine Ausbildung zum Straßenwärter an der Straßenmeisterei Deggendorf absolviert. Da passte es gut, dass er in den ersten Tagen gleich zur Streckenkontrolle mitfahren durfte. Dabei standen die Verkehrsabsicherung während einer Baustellenabnahme sowie Asphaltarbeiten auf dem Programm, Mäharbeiten auf einer Kreisverkehrsinsel gehörten ebenfalls zu den ersten Arbeiten.
Behördenleiter Norbert Sterl und Kurt Stümpfl, der als Bereichsleiter Straßenbau auch für den Betriebsdienst zuständig ist, freuen sich über die interessierten und engagierten Auszubildenden am Staatlichen Bauamt Passau. „Der sichere und verkehrstüchtige Erhalt und Ausbau unserer Straßen ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Dafür brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiter“, sagt Ltd. Baudirektor Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau.