PRESSEMITTEILUNG 144/2021
Passau, den 31.08.21Naturschutz und Verkehrssicherheit: Arbeiten auf der B 11 gehen dem Ende entgegen
Der Ausbau der B 11 zwischen Grafling und Gotteszell ist ein wichtiger Baustein für mehr Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße, die als Hauptverkehrsachse den Bayerischen Wald und das Donautal verbindet. Kurz vor Abschluss der laufenden Arbeiten hat Leitender Baudirektor Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, mit MdB Alois Rainer, Sprecher im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, noch einmal die Baustelle besichtigt und dabei auch über Naturschutz im Straßenbau gesprochen.
Zwischen dem Kettenanlegeplatz bei Datting und der neuen Bayerwald-Brücke bei Hochbühl geht es rund: Beim Besuch auf der Baustelle beobachteten Robert Wufka und MdB Alois Rainer die Asphaltierungsarbeiten sowie die Arbeiten an den Querungsbauwerken und Böschungsflächen. Diese Woche werden die neue Beschilderung sowie Markierung angebracht. „Wir sind gut im Zeitplan“, teilte Robert Wufka mit: Spätestens zum Ende der Sommerferien wird die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. „Das sind gute Nachrichten für alle Pendler und Verkehrsteilnehmer auf dieser früher unfallträchtigen Hauptstrecke im Bayerwald“, freute sich MdB Alois Rainer, der dem Staatlichen Bauamt dafür ein großes Lob aussprach.
Der Ausbau der Bundesstraße bringt einen großen Gewinn an Sicherheit sowie Energieeinsparung und reduziert damit auch die Umweltbelastungen, verdeutlichte Wufka im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten: „Dank der dritten Spur und der verringerten Steigung läuft der Verkehr flüssiger, dadurch verringert sich der Verbrauch der Fahrzeuge, es entstehen weniger Abgase.“ Für den Naturschutz wurde vieles verbessert: Grüne, vielfältig strukturierte Böschungsflächen, Magerwiesen und Trockenstandorte ersetzen den oft monokulturellen Baumbestand vor dem Ausbau. „Wir haben den Kollbach verlegt und naturnah gestaltet und Durchgänge für den Fischotter und andere Tiere geschaffen“, so Wufka.
Die B 11 wird überwiegend auf der bestehenden, alten Trasse ausgebaut, um Fläche zu sparen. Lediglich im künftig dreispurigen Bereich wird zusätzliche Fläche in Anspruch genommen – dort wird die Straße 3,5 Meter breiter als die bisherige Fahrbahn. Dafür wurden umfangreiche Ausgleichsflächen geschaffen, auch die Böschungsflächen entlang der Straße bieten Raum für die Natur: „Diese grünen Böschungsflächen sind ökologisch hoch wertvolle Bereiche in der Landschaft für Pflanzen und kleine bis große Tiere“, so Wufka. So werden bestehende Strukturen vernetzt und erweitert.
Seit Jahren setzt sich MdB Alois Rainer für den Ausbau der B 11 mit seinen verschiedenen Projekten ein und engagiert sich für deren Umsetzung. Neben dem Naturschutz liegt ihm vor allem die Steigerung der Verkehrssicherheit am Herzen. „Gut ausgebaute Straßen, auf denen der Verkehr sicher fließen kann, sind mir wichtig“, machte er deutlich.
Weitere Informationen zum Ausbau der B 11 unter www.b11-fuer-uns.de
Anlage (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß):
Über den Stand der Arbeiten auf der B 11 zwischen Grafling und Gotteszell informierte sich MdB Alois Rainer (l., Sprecher im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, beim Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, Robert Wufka.
gez.
Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau