PRESSEMITTEILUNG 152/2021
Passau, den 03.09.21Mehr Sicherheit für die Stapfer-Kreuzung: Jetzt folgt der nächste Schritt
Ein Sichtschutz erhöht seit Ende April die Sicherheit an der Stapfer-Kreuzung in Kirchham (Lkr. Passau). Die Gemeinde Kirchham, der Landkreis Passau und das Staatliche Bauamt Passau wollen nun gemeinsam den nächsten Schritt gehen, um den Unfallschwerpunkt an dieser Stelle zu entschärfen. Ein Kreisverkehr soll her, diesen Wunsch hat der stellvertretende Bürgermeister Robert Bauer bei einem Ortstermin mit Leitendem Baudirektor Robert Wufka, dem Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, der zuständigen Abteilungsleiterin Eva-Maria Honigl und MdL Walter Taubeneder noch einmal bekräftigt.
In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Passau ist die Gefahrenstelle dieses Jahr entschärft worden: Die Kreisstraßenverwaltung des Landkreises Passau hatte den Sichtschutz aufgestellt, seitdem ist die Kreuzung übersichtlicher geworden. „So eine Sichteinschränkung hat sich als Schnellmaßnahme schon bei vielen schwierigen Kreuzungen bewährt“, erklärte Bauamtsleiter Robert Wufka. Im nächsten Schritt könnte er sich den Bau eines Kreisverkehrs vorstellen: „Er passt zur Systematik in diesem Straßenzug – auf der St 2110 gibt es bereits etliche Kreisverkehre.“
Allerdings fehlen am Staatlichen Bauamt die Kapazitäten, diesen Kreisverkehr zu planen. Gemeinde oder Landkreis könnten dies in Sonderbaulast übernehmen. Dafür stellt der Freistaat Bayern hohe Förderungen in Aussicht, auch in Bezug auf die Planungskosten.
MdL Walter Taubeneder sagte seine Unterstützung bei dem Vorhaben zu: „Wenn die Gemeinde mit einem Grundsatzbeschluss ein klares Signal setzt, dann kann es weitergehen.“ Der stellvertretende Bürgermeister Robert Bauer sagte zu, das Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung zu behandeln. Dann könnte es noch im September ein gemeinsames Gespräch aller Beteiligten geben, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Anlage (Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß)
An der Stapfer-Kreuzung bei Kirchham sorgt ein Sichtschutz für mehr Sicherheit. Ein Kreisverkehr könnte den Unfallschwerpunkt weiter entschärfen. Darüber waren sich MdL Walter Taubeneder (v.r.), Kirchhams stellvertretender Bürgermeister Robert Bauer, die zuständige Abteilungsleiterin Eva-Maria Honigl, Kirchhams Geschäftsleiter Thomas Hupf, Ldt. Baudirektor Robert Wufka vom Staatlichen Bauamt Passau und Kirchhams stellvertretender Bürgermeister Heinz Winklhofer einig.
gez.
Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau