PRESSEMITTEILUNG 63/2022
Passau, den 31.05.22Hangsicherung an der Ruselbergstrecke: Arbeiten beginnen am 07.06.2022
Mit Betongleitwänden ist der Felshang an der Ruselbergstrecke (St 2135) vergangenes Jahr vorläufig gesichert worden. Im Bereich von Maxfelsen und Hackermühle wird nun ein dauerhafter Schutzzaun aus Metall aufgestellt, der herabfallendes Geröll von der Straße fernhält. Der Aufbau des Steinschlagschutzzaunes beginnt am 07.06.2022. Während der Arbeiten wird die Straße voraussichtlich bis Ende August halbseitig gesperrt, eine Ampel regelt den Verkehr.
Bis zu vier Meter hoch sind die Schutzzäune aus Metall, die auf einer Länge von rund 500 Metern am Straßenrand errichtet werden. Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau, investiert hier 500.000 Euro für die Verkehrssicherheit auf der vielbefahrenen Ruselbergstrecke, die mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von 6.500 Fahrzeugen pro Tag eine wichtige Verkehrsader im Bayerischen Wald darstellt.
Zusätzlich zum Felssicherungsnetz, das eine Fachfirma vergangenes Jahr am Hang bei Hackermühle angebracht hat, sichern die Steinschlagschutzzäune die Straße und die Verkehrsteilnehmer vor herabfallendem Geröll. In den nächsten Jahren folgen weitere Maßnahmen in Richtung Kraftwerk. Die Steinschlagprävention wird auch aufgrund des Klimawandels immer wichtiger: Durch die häufigeren Frost-Tau-Wechsel in den vergangenen Jahren werden Felshänge und Felsvorsprünge immer poröser, die Gefahr von Steinschlägen und Geröllabgängen wächst.
Das Staatliche Bauamt Passau bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Beachtung der geänderten Verkehrsführung und rücksichtsvolle Fahrweise im Baustellenbereich. Damit können Behinderungen und Beeinträchtigungen minimiert werden.
gez.
Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau