PRESSEMITTEILUNG 177/2025
Passau, den 18.11.25Entlastung für die Schanzlbrücke: Verkehr über 3,5 Tonnen wird umgeleitet
Vor 55 Jahren ist die Schanzlbrücke in Passau für den Verkehr freigegeben worden. Die Verkehrsbelastung auf dem Bauwerk ist mit rund 30.000 Fahrzeugen hoch. Um die Verkehrsbelastung zu verringern und so die Dauerhaftigkeit der Brücke zu sichern, ist ab Anfang Dezember eine zusätzliche Tonnagebeschränkung erforderlich: Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen dürfen das Bauwerk dann nicht mehr überqueren. Mit einer Ausnahme: Busse dürfen auch weiterhin über die Schanzlbrücke fahren.
Grund für diese Sofortmaßnahme sind Schäden bei den Auflagerbänken für den Stahlbrückenträger, die bei der letzten Bauwerksprüfung festgestellt wurden. Das mit der Nachrechnung beauftragte Ingenieurbüro hat die Schäden geprüft. Das Ergebnis: Um die Dauerhaftigkeit der Brücke zu sichern, muss das Bauwerk vorübergehend für den Verkehr über 3,5 Tonnen gesperrt werden.
Anfang Dezember tritt die Tonnagebeschränkung in Kraft. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen werden dann über die Franz-Josef-Strauß-Brücke umgeleitet, die Umleitung wird weiträumig ausgeschildert und ihre Einhaltung von der Polizei kontrolliert.
Eine Ausnahme gibt es für Busse, diese dürfen die Schanzlbrücke trotz Tonnagebeschränkung auf 3,5 Tonnen weiterhin nutzen.
Die Tonnagebeschränkung ist eine vorübergehende Sofortmaßnahme. Derzeit werden zwei Varianten geprüft, wie der beschädigte Teil der Brücke verstärkt werden kann. Ziel ist es, noch im Jahr 2026 mit der Sanierung zu beginnen.
Tagesaktuelle Informationen zu Straßensperrungen und Umleitungen finden Sie unter www.bayerninfo.de
gez.
Sabine Süß
Pressesprecherin
Staatliches Bauamt Passau
