B 11, Ausbau südlich Gotteszell

Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Verkehrsssicherheit durch den Bau einer überwiegend zweistreifigen Straße (RQ 11,5+) mit dreistreifiger Verkehrsführung in der Steigungsstrecke mit der Bau- und Betriebsform 2+1 (RQ 15,5) nach den anerkannten Regeln der Technik in Grund- und Aufriss, dem Querschnitt und bei den Knotenpunkten.

Länge: 2,5 km

Kosten: 24,5 Mio. €

Projektstand: Fertiggestellt in 2021

Problemstellung:

Die Bundesstraße 11 wies im vorliegenden Streckenabschnitt eine unstete Linienführung mit plangleichen Knotenpunkten und zahlreichen Grundstückszufahrten auf. Die Fahrbahnbreite im nicht ausgebauten Teilabschnitt betrug lediglich zwischen 6,5 m und 7,0 m. Der Anstieg zum Hochbühl wies von beiden Fahrtrichtungen Steigungsstrecken mit großen Längsneigungen bis zu 6,65% auf. Dies führte bei über 11.000 Kfz pro Tag vor allem bei winterlichen Bedingungen regelmäßig zu Verkehrsbehinderungen. Zudem verringerten unzureichende Überholmöglichkeiten die Reisegeschwindigkeit und die Verkehrsqualität und führten zu einem hohen Überholdruck sowie aufgrund fehlender Überholsichtweiten zu risikoreichen Überholvorgängen. Die Unfalltypensteckkarte für den Landkreis Deggendorf wies zwei Unfallhäufungsstrecken innerhalb des auszubauenden Abschnitts auf. Die Bundesstraße entsprach damit im vorliegenden Abschnitt nicht den Anforderungen des weiträumigen Verkehrs.

Problemlösung:

Gebaut wurde eine überwiegend zweistreifige Straße (RQ 11,5+) mit dreistreifiger Verkehrsführung in der Steigungsstrecke mit der Bau- und Betriebsform 2+1 (RQ 15,5) nach den anerkannten Regeln der Technik in Grund- und Aufriss, dem Querschnitt und bei den Knotenpunkten.

Mit dieser Streckencharakteristik werden eine hohe Verkehrssicherheit, eine angemessene Reisegeschwindigkeit und eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit erreicht. Durch die teilweise 3-streifige Verkehrsführung in der Steigungsstrecke wird der Überholdruck wesentlich abgebaut.

Baubeginn: Juli 2017 - Fertigstellung: 2021